Wracktauchen

Beim Wracktauchen werden versunkene Flugzeuge, Fahrzeuge oder Schiffe, deren Ladung und oder versunkene Gebäude betaucht. Wracktauchplätze finden sich auf der ganzen Welt. Das Auflaufen auf ein Riff oder das Sinken in Stürmen sind neben der gewollten Versenkung die häufigsten Ursachen für den Untergang der Objekte. Befindet sich das Wrack einmal am Meeresboden, wird es vielfach von Lebewesen als Lebensraum erschlossen. Schnell siedeln sich niedere Pflanzen, insbesondere Algen, und Korallen und andere Tiere an der Metalloberfläche an. Durch diesen Bewuchs verwischen sich mit der Zeit die klaren Konturen des Objektes und der Taucher kann das Wrack aus der Entfernung nur noch schemenhaft erkennen. Das trägt auch zur Faszination des Wracktauchens bei. Der Taucher erfreut sich an der meist vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt an diesen „künstlichen Riffen“. Gut ausgebildete Sport- und Tec-Taucher erkunden auch die Innenräume von Wracks. Dabei sind allerdings große Vorsicht und Sicherungsmaßnahmen – ähnliche wie beim Höhlentauchen – und eine besondere Ausbildung erforderlich.

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